Ullis Fotoreich

Fotografieren im Schnee - gar nicht so einfach!KOSTENLOSE 3D-SMILIES!

Hier siehst du meinen Kumpel, ein lieber Boxer! Das hätte so ein schönes Bild werden können! Aber irgendwas stört!

Du kommst bestimmt selbst drauf!

Genau. Der Schnee ist grau! Irgendwas habe ich doch beim Fotografieren falsch gemacht!

Heute weiß ich es etwas besser, als damals, als ich nur drauf losgeknipst habe.

 

 

 

 1. Licht
Es fehlte Licht! An einem sonnigen Tag wäre das Foto besser geworden, als an diesem düsteren Wintertag.

2. Belichtung
Ich habe damals die Belichtung nicht angepasst! Die Aufnahme ist total unterbelichtet, deshalb erscheint der Schnee nicht weiß, wie er sein soll (oder gelb an den Stellen, wo der Boxer war lol ) sondern grau. D.h. ich hätte den Belichtungsregler drehen müssen, um die Belichtungszeit zu erhöhen. Ich hätte auch die Einstellung "Schnee" auf der Kamera auswählen können und im Menü den Weißabgleich ändern können. An die ISO hab ich damals gar nicht gedacht.

Dazu kommt: der Hintergrund ist sehr hell, das Motiv im Vordergrund (der Hund) ist viel dunkler. Das bereitet der Kamera Probleme. Entweder ich konzentriere mich also auf den Hund oder auf den Schnee. Aber beides werde ich nicht gut fotografieren können. Um den Hund besser fotografieren zu können, hätte ich einen Blitz benutzen sollen. Mit Blitz hätte ich wiederum aufpassen müssen, dass die Augen des Hundes nicht farbig leuchten. Hätte es auch mit einer Spotlicht-Messung probieren können, aber wie soll das alles gehen, wenn der Hund lieber herumtobt? Also ganz schön knifflig.



3. Belichtungszeit
Hier stand der Hund ganz brav Modell. Aber eigentlich rennt er lieber mit meinem Hund herum und schubst ihn in den Matsch.
Schnee, dunkle Hunde UND Bewegung! Das muss geübt sein! Das packt deine Kameraautomatik wirklich nicht mehr.
Am besten du stellst die Schärfe vorher von Hand ein. Eine kurze Belichtugszeit von 1/800 Sekunden oder kürzer vermeidet Unschärfen.
Die Belichtungszeit regelt du an dem "Rädchen" an deiner Kamera oder du stellst die Halbautomatik A ein. Wenn du durch das Okular schaust, wird unten links die Belichtungszeit angezeigt.
Du kannst in der Halbautomatik S die Belichtungszeit selbst wählen, die Programmautomatik S wählt dann automatisch die Blende.

 

4. Kälte und Nässe

Gar nicht so einfach bei Kälte und Nässe die Kamera richtig zu halten, ohne dass einem die Finger abfrieren. Es gibt spezielle Fotografenhandschuhe, die man kaufen kann, schau mal hier Fotografenhandschuhe
Außerdem musst du deine Kamera vor Nässe schützen, dazu gibt es Regenschutz für Kameras und diesen Regenschutz

 

 

 

fototippSetze deine Kamera nicht zu starker Kälte aus und Nässe auf gar keinen Fall! Der Akku bringt nicht seine volle Leistung, wenn er zu kalt wird. Nässe ist Gift für die Kamera. Und bring die Kamera aus der Kälte nicht sofort in die warme Wohnung. Weißt du, was mit Brillengläsern geschieht, wenn man von draußen in die warme Wohnung kommt? Sie beschlagen, weil sich Kondenswasser bildet. Und das Gleiche geschieht mit der Kamera. Und Wasser ist wie gesagt nicht gut für die Kamera. Du kannst die Kamera bevor du sie ablegst in eine Plastiktüte tun, damit das Wasser sich nicht an der Kamera absetzt.

Nach der Bildbearbeitung
Wir schummeln uns meinen Kumpel ins weiße Schnee. Dazu habe ich lediglich ein einfaches Bildbearbeitungsprogramm benutzt, das man kostenlos runterladen kann.
Paint.net
(Korrekturen -> Manuelle Anpassung)

Sicher kann man noch viel mehr machen. Aber ich wollte dir mal nur zeigen, wie einfach es ist, innerhalb weniger Sekunden, ein Bild zu manipulieren (zu verändern).

Genauso machen es viele Hobbyfotografen. Die zeigen im Internet ihre "tollen" Bilder, machen Bilder von anderen Leuten schlecht, dabei haben sie im Nachhinein auch nur ihre Bilder bearbeitet.