Perspektive

Die Perspektive, also der Blickwinkel, ist beim Fotografieren sehr wichtig. Ein paar Zentimeter weiter nach oben oder unten, nach links oder rechts ... und schon erhalten wir völlig unterschiedliche Bilder!

Hier habe ich irgendwelche verdorrten Früchte und Blätter von einem Baum auf einem Tonteller fotografiert (ich habe meine neuen Makrolinsen ausprobiert).

Welches Bild gefällt dir besser? Das, auf dem der Teller noch zu sehen ist und das Bild in zwei Hälften teilt? Oder das rechte Bild, auf dem nur noch der Hintergrund zu sehen ist?

Überlege, wie ich das fotografiert habe!

(Klicke auf die Bilder, um sie größer auf Flickr sehen zu können!)

Das linke Bild wurde von oben fotografiert, beim rechten Bild habe ich meine Kamera auf dem Tisch abgelegt.

Das merktst du selbst, durch die veränderte Perspektive verändert sich die Wirkung eines Bildes. Das haben schon Maler/Bildkünstler im Mittelalter erkannt, als es noch keine Kameras gab.

Die Normalperspektive

Langweilig. Man hält die Kamera vor die Nase und drückt ab. Allerdings hat diese Art zu fotografieren auch seine Berechtigung, wenn man z.B. bei einer Feier einfach festhalten will, was man gesehen und erlebt hat.

Die Vogelperspektive
Ich fotografiere von oben. Das mache ich vor allem, wenn ich Makroaufnahmen mache. Sonst komme ich eher selten dazu, etwas von oben zu fotografieren. Das Bild vom Bär zeigt eine fast-Vogelperspektive. Ich musste von oben nach unten fotografieren, weil ich hinter einer Schutzmauer des Geheges stand.

Die Froschperspektive
Man fotografiert von unten nach oben, also unter Augenhöhe. Personen so zu fotografieren kann oft sehr unvorteilhaft sein, bei Tieren erhält man so oft ganz witzige Bilder. Nicht selten liegt der Fotograf dabei auf dem Boden.

Wenn ich die Perspektive ändern will, dann drehe ich nicht nur am Zoom, sondern ich, der Fotograf, muss meine Position ändern!

Hier ein lustiger Link, da könnt ihr mal sehen, was allein die Perspektive beim Fotografieren ausmachen kann:
25 Hunde sehen aus wie Ungeheuer