Ullis Fotoreich

Motivprogramme - Am Beispiel Nikon D5300

 

Folgende Infos stehen natürlich auch in deinem Benutzerhandbuch!

 

Im Folgenden Teil erkläre ich die Motivprogramme, von links nach rechts (Blume zu Portrait). Ich selbst benutze diese Programme nur, wenn's mal wirklich schnell gehen soll.

 

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Die Blume - Nahaufnahme

Hiermit kannst du Nahaufnahmen machen von Motiven, die sich nicht bewegen. Hilfreich kann hier auch ein Stativ sein, denn in diesem Modus fotografierst du mit Langzeitbelichtung. Der AF-S wird hier benutzt.

 

Der Läufer - Schnelle Bewegungen

Mit diesem Modus fotografierst du hauptsächlich schnelle Bewegungen, also z.B. Sportler. Hier wird der AF-C verwendet. Die Messfeldsteuerung ist auf dynamisch eingestellt.

 

Das Kind - Schnappschüsse

Das Motivprogramm wird bei der Fotografie von Kindern benutzt oder für Schnappschüsse. Farben werden hier lebendig wiedergegeben und der Blitz klappt automatisch auf, wenn die Kamera meint, dass er benötigt wird. Ebenso kann das AF-Hilfslicht verwendet werden.

 

Die Berge - Landschaftsportrait

Mit diesem Programm fotografierst du Landschaften, du solltest jedoch gute Lichtverhältnisse haben oder ggf. ein Stativ benutzen.

 

Die Dame mit Hut - Portrait

Die Portraiteinstellung soll Hauttöne natürlich wiedergeben und verwendet die Autofokusautomatik AF-A. Der Hintergrund wird unscharf dargestellt, durch die Verwendung einer großen Blende. Bei ungünstigen Lichtverhältnissen klappt der integrierte Blitz auf.

 


 

 

MASP - Fotografieren mit Halbautomatiken

Während ich die Motivprogramme wirklich sehr selten bis gar nicht benutze, benutze ich hin und wieder die Halbautomatiken. Manchmal erscheint mir das Fotografieren wie das rückwärts seitliche Einparken mit dem Auto. Meistens klappt das mit dem Einparken ganz gut, aber es hat Tage, da kann man zig Mal korrigieren, man kommt einfach nicht in die Parklücke. Es hat Tage, da wollen die Bilder einfach nichts werden, und so greift man auf Halbautomatiken zurück, die einem helfen, das perfekte Bild zu machen. Halbautomatik bedeutet, dass die Kamera dir zur Hälfte die Arbeit abnimmt, die Automatik (auf dem Einstellrad in grün) hingegegen, macht ALLES automatisch, ohne dass du irgendwie eingreifen kannst.

 

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M - Manuelle Belichtung

Die Belichtungszeit UND die Blende werden von dir manuell (also von Hand) eingestellt. Die ISO-Automatik soll aber abgestellt sein.

 

A - Zeitautomatik

In diesem Modus kannst du die Blende einstellen. Du entscheidest also WIEVIEL Licht auf den Sensor treffen soll. WIELANGE belichtet werden soll, entscheidet die Kamera. Du kannst mit der Einstellung der Blende selbst die Tiefenschärfe bestimmen.

 

S - Die Blendenautomatik

Du stellst ein WIELANGE belichtet werden soll, die Kamera entscheidet, WIEVIEL belichtet werden soll. (Also genau umgekehrt wie die A-Automatik). Ich merke mir das immer so, s=schnell. Wenn ich meinen Hund fotografieren wollte, habe ich auf S gestellt und eine sehr kurze Belichtungszeit eingestellt (z.B. 1/1000 sek oder kürzer), wie viel Licht auf die Kamera fallen soll, habe ich der Kamera selbst überlassen.

 

P - Programmautomatik

Diese Automatik ist ein vollautomatisches Belichtungsprogramm. Trotzdem kannst du Änderungen vornehmen (was du bei dem grünen A nicht kannst).

 

 

Die komplette Automatik

Die Automatik stellt absolut alles selbstständig ein. Du kannst überhaupt keinen Einfluss darauf nehmen. I.d.R. entstehen dabei immer gute Bilder/Schnappschüsse. Aber "schwierigere" Bilder, wie z.B. den rennenden Hund, schafft die Kameraautomatik i.d.R. nicht. Das Symbol für Blitz aus verhindert nur, dass der Blitz automatisch aufklappt.

 

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